Brigitte Kowanz. Deutscher Lichtkunstpreis 2018
21|01|2018 – 22|05|2018
Brigitte Kowanz hat den Bildbegriff durch ihre Lichtkunstwerke erweitert. Ihre Wandarbeiten, Objekte und Rauminstallationen loten die Grenzen zwischen Immaterialität und Materialität aus. Digitale Daten werden greifbar gemacht, Zeichen, Codes und Schrift mit dem Medium Licht verknüpft. Das künstlerische Schaffen von Brigitte Kowanz lässt sich als ebenso ästhetische wie philosophische Reflektion der Phänomene Licht und Schatten, Raum und Zeit, Schrift und Zeichen umschreiben. Zentrale Elemente ihrer Arbeit sind unter anderem Neonlicht und Spiegel. Mit ihren Werken hat Brigitte Kowanz die europäische Lichtkunst seit den 80er Jahren entscheidend geprägt. Sie ist eine der wenigen Frauen, die in diesem Feld langfristig und international erfolgreich arbeiten. Zuletzt waren ihre Werke auf der Biennale in Venedig zu sehen.
In diesem Jahr erhält sie den Deutschen Lichtkunstpreis. Mit der Auszeichnung ehrt die Robert Simon Kunststiftung die international erfolgreiche Wiener Künstlerin für ihr herausragendes Lebenswerk. Brigitte Kowanz ist die dritte Künstlerin, an die der mit 10.000 Euro dotierte Preis vergeben wird. Der Deutsche Lichtkunstpreis wird alle zwei Jahre im Kunstmuseum Celle verliehen. Erster Preisträger war 2014 Otto Piene, Preisträger 2016 Mischa Kuball.
Radiointerview mit Brigitte Kowanz vom 20.01.2018 | Deutschlandradio Kultur
Radiointerview mit Robert Simon vom 04.08.2017 | Deutschlandfunk Kultur
Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 20.01.2018
Artikel in der Celleschen Zeitung vom 22.01.2018
Weitere Informationen unter www.kowanz.com
Werke in der Ausstellung:
(Druckfähige Fotografien bitte anklicken)