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Leuchtendes Beispiel mitten in Celle / Riesenandrang im Kunstmuseum

Gut besucht ist untertrieben: Beim Entdeckertag im Celler 24-Stunden-Kunstmuseum gaben sich am Wochenende geschätzte 900 Besucher die Klinke in die Hand. Robert Simon, künstlerischer Leiter, war begeistert von der Bekanntheitssteigerung für sein Haus.

Leuchtendes Beispiel mitten in Celle / Riesenandrang im Kunstmuseum CELLE. Die Anreise hat sich für ihn gelohnt: Peter Brasche ist extra aus Hannover gekommen, um sich den großen Entdeckertag im Celler 24-Stunden-Kunstmuseum nicht entgehen zu lassen. „Ich bin begeistert von der Übersicht und der klaren Gliederung der Objekte. Dieses Museum hat Celle in der Kunstszene wirklich bekannt gemacht”, lobt der 60-jährige Kunstsammler aus der Landeshauptstadt.

Und er ist bei weitem nicht der Einzige, der den Weg ins Museum gefunden hat. Etwa 900 bis 1000 Besucher begrüßen Robert Simon, künstlerischer Leiter des Museums, und seine Mitarbeiter in den Räumen gegenüber vom Schloss. Neun Führungen zu Themen wie Lichtkunst oder Zeichnungen aus den 20er Jahren des Wahlhannoveraners Erich Wegner boten Simons Mitarbeiter Daphne Mattner und Martin Stempfle über den Tag verteilt an.

Dorit Feldmann und ihr Mann Josef sind schon fast so etwas wie Stammgäste im 24-Stunden-Museum. „Wir haben bisher zwei Führungen mitgemacht.”, erzählt Dorit Feldmann. Auch zu „verkopft” sind ihr die Vorträge von Mattner und Stempfle nicht. „Die machen das richtig gut”, findet sie. Das Celler Ehepaar ist schon häufig bei den Sonntagsausstellungen durch die Räume des Museums gestreift.

Für Auflockerung zwischen den Führungen sorgt zusätzlich der weibliche Clown „Knopf”, der die Besucher immer wieder mit flinken Skizzen überrascht.

Eine gelungene Veranstaltung, findet auch Robert Simon. „So wird unsere Bekanntheit in Celle und darüber hinaus noch schneller wachsen”, freut sich der Leiter des Museums.


Nils Hartung - Cellesche Zeitung, 15.01.2007