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Lienhard von Monkiewitsch (27.10.2024 - 23.02.2025)

Die Einen malen mit dem Pinsel – Lienhard von Monkiewitsch malt mit dem Zufall! Und das ist nur eines seiner ungewöhnlichen künstlerischen „Werkzeuge“: Schicksal, willkürliche Wurfbewegungen (selbstwerfend und andere werfen lassend) oder mathematische Formeln bestimmen, wie Raum, Formen und Farben auf der Leinwand zusammenfinden. Monkiewitsch liebt das Spiel. Dazu gehört auch, mit den eigenen Regeln zu brechen: Viele seiner Werke entstehen aus reiner Intuition, ganz ohne formalen Plan. Dabei trifft Gestisches und Konstruktives, Geflecktes und Geformtes aufeinander. Zuweilen kommt sogar der bespritzte Boden mit ins Bild.

Was bei diesen vielfältigen schöpferischen Ansätzen herauskommt, entwickelt eine – manchmal verwirrende – ästhetische Hochspannung, die unser Denken über die Entstehung von Bildern ganz schön durcheinanderschüttelt. Was ist die Rolle des Künstlers? Wie herum soll das Bild gehängt werden?

Die Ausstellung zeigt vom Künstler persönlich ausgewählte Werke aus dem eigenen Fundus in anregender Mischung mit seinen Gemälden aus der Sammlung Robert Simon. Lienhard von Monkiewitsch war Professor für Malerei an der HBK Braunschweig. Von 1999 bis 2004 war er Vizepräsident der Hochschule. Er erhielt eine Reihe bedeutender Auszeichnungen und stellte vielfach im In- und Ausland aus. Er lebt und arbeitet in Braunschweig und Sardinien.

Wir danken unseren Kulturpartnern: SVO, Stiftung Sparkassen Celle und Wolfsburg