Das Rätsel der Perspektive wird ergründet
Zum Mitmachen: Workshops im Kunstmuseum
Führung und Zeichenkunde für Kinder und Erwachsene zu Ben Willikens „Lichte Räume“
Cellesche Zeitung, 07.06.2007
Die Entdeckung der Zentralperspektive war eine Revolution in der Geschichte der Malerei. Die Kunst, dreidimensionalen Raum auf der Fläche darzustellen, wirkt auch heute immer noch faszinierend. Ein zeitgenössischer Meister der Perspektivmalerei ist der Künstler Ben Willikens. Mit seinen geordneten und klar gegliederten Architekturdarstellungen schafft er perfekte Augentäuschungen, die den Betrachter förmlich in den Bildraum hineinziehen. Willikens „Lichte Räume“ sind derzeit im Kunstmuseum zu sehen.
Ergänzend zur Ausstellung bietet das Kunstmuseum an den kommenden beiden Wochenenden unterhaltsame Vertiefung in Theorie und Praxis der Perspektivmalerei:
Am Sonntag, den 10. Juni 11.30 Uhr führt Martin Stempfle durch die Sonderausstellung. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.
Am Nachmittag desselben Tages gibt der Künstler Rüdiger Stanko einen praktischen Einblick in die Raffinessen des perspektivischen Zeichnens. In drei unterhaltsamen Stunden können sich Erwachsene in der Kunst der Perspektivdarstellung üben. Der Workshop „Raum schaffen auf der Fläche Perspektive in Zeichnung und Malerei“ startet um 14.30 Uhr. Mitzubringen sind: Skizzen- oder Malblock, Bleistift, Kohle oder andere Zeichenmaterialien. Teilnahmegebühr: 13 Euro.
Unter dem Motto „Sehen, Zeichnen, Konstruieren Das Rätsel der Perspektive“, findet am darauffolgenden Samstag, 16. Juni, von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, ein Zeichen-Workshop für Kinder und Jugendliche statt. Unter fachkundiger Anleitung von Martin Stempfle können junge Künstler ab 10 Jahren mit Zeichenstift, Lineal und Farbe der Zentralperspektive auf den Grund gehen. Teilnahmegebühr: 4 Euro.