Lichtkunstlabor lockt mit neuen Stationen
Cellesche Zeitung vom 05.10.2010 - Oliver Gatz
Licht an! Das Dachgeschoss des Kunstmuseums Celle mit Sammlung Robert Simon verwandelt sich zum dritten Mal in ein Lichtkunstlabor für Kinder. An sieben neu entwickelten Experimentierstationen wie zum Beispiel dem Overhead-Rudel, dem Schattenblitz oder dem Licht-Limbo werden Kinder und Jugendliche zu Akteuren und Regisseuren ihrer leuchtenden Ideen. Das Labor ist bis zum 27. März kommenden Jahres geöffnet.
CELLE. In Verbindung mit den Kunstwerken in der Sammlung Robert Simon ist das Licht in dem Kinderlabor buchstäblich zum Begreifen und Eingreifen da. Es liefert Denk- und Diskussionsstoff und regt eigene kreative Prozesse an.
Einige Beispiele: Gelenkig müssen Kinder sein, die durch den Licht-Limo steigen. In die Station sind vier für das Auge nicht sichtbare Lichtschranken eingebaut. Aufgabe ist es, sie zu entdecken und zu überwinden – ähnlich wie bei Alarm-Anlagen in Action-Filmen.
An der Station mit diversen Overhead-Projektoren können Jungen und Mädchen mit Stift, Schere, Tesafilm und anderen Bastelutensilien eine Folie herstellen, die spiegelverkehrt und stark vergrößert an der Decke erscheint. Dabei wird den Kindern spielerisch die Funktionsweise des Gerätes nähergebracht. Eindrucksvoll ist auch der Schattenblitz. Hier wird der eigene Schatten „überlistet“, indem er durch einen Blitz auf einer speziellen Oberfläche quasi „eingefroren“ wird.
Das Lichtkunstlabor ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt fünf Euro, eine Familienkarte kostet acht Euro. Für Gruppen gibt es Ermäßigungen. Freitags ist der Eintritt frei.