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300 Gäste bei Benefizparty der Celler Lions

von Dagny Rößler, Cellesche Zeitung 08.06.2015

Zu "FARBverZÜCKt" am Samstagabend hatte der Lions Club Celle-Residenzstadt ins Kunstmuseum eingeladen. Rund 300 Besucher folgten dem Aufruf für einen guten Zweck. Einige feierten bis 1.30 Uhr und sahen die Lichtshow von Bernd van Werven.

300 Gäste bei Benefizparty der Celler Lions

ALTSTADT. Den seltenen Ausblick von der Dachterrasse des Kunstmuseums auf das Celler Schloss lassen sich die rund 300 Gäste nicht entgehen. Den ganzen Samstagabend lang ist dieser Ort sehr begehrt auf der mittlerweile vierten Benefizparty von „Kunst und Cocktails“. In diesem Jahr prägen drei Farben die verschiedenen Etagen. In Asphaltgrün erstrahlt die Bühne mit Live-Jazz von „Sax und Schmalz“. Die Etage mit Kunst von Peter Basseler ist in Regenbogengrau getüncht. Himmelrot leuchtet das Dachgeschoss mit karibischem Flair.

Veranstalter Florian Krause, Präsident vom Lions Club Celle Residenzstadt, ist es wichtig, eine Party nicht nur für V.I.P. aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu machen: „Wir wollen eine breite Masse ansprechen. Das Publikum heute Abend ist bunt gemischt im Alter von 20 bis 84 Jahren.“ Jeder Besucher hat 35 Euro Eintritt bezahlt. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt (FeroXia) und der museumspädagogischen Arbeit des Kunstmuseums zugute. Für eine ungezwungene Atmosphäre haben die Organisatoren dieses Mal auf Reden verzichtet.

Dafür bietet die Tanzschule Krüger erstmalig Tanzworkshops auf der Dachterrasse an. Darauf freut sich auch Maxime Brinkemper. Der 29-Jährige Lehrer hat zuletzt im Auslandssemester einen Tanzkurs besucht. Der Kölner besucht seine Freundin aus Celle und will seine Kenntnisse in Merengue und Salsa auffrischen.

Christiane Liedtke war schon öfter bei der Benefizparty und hat ihre Nachbarin Ute Jaensch mitgebracht. Die Seniorin gehört zum Museumsverein und wollte die Feier und die ungewöhnliche Gestaltung „einfach mal miterleben.“ Nicole Krumwiedes letzter Museumsbesuch ist lange her. „Das ist eine interessante Art, das Museum kennenzulernen. Das Image ist ja sonst eher angestaubt“, so die 46-Jährige.