Jugend gestaltet (2010)
„van Gogh´s Fahrrad“ von Kevin Faeseler,
Airbrush und Pinsel
12. Jahrgang, Christian-von-Dohm-Gymnasium, Goslar
„Der Brückenläufer“ von Janine Hauschildt, Acryl
13. Jahrgang, Martino-Katharineum, Braunschweig
„Tatort“ von Katarina Leppänen, Acryl
11. Jahrgang, Gymnasium Oedeme, Lüneburg
„Verabredung“, Winona Pawelzik, Fotografie
9. Jahrgang, Gymnasium Oedeme
Rückblick
17.April - 30. Mai 2010
Jugend gestaltet
die Sieger des 15. Landeswettbewerbs
Ein Museum voll junger Ideen
Frischer Wind im Kunstmuseum: Eingeladen und herausgefordert vom 15. Landeswettbewerb JUGEND GESTALTET bewiesen Schülerinnen und Schüler ihr kreatives Können. Ihren Ideenreichtum präsentieren Niedersachsens jüngste Nachwuchskünstler nun in einer Ausstellung im Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon.
Seit 30 Jahren fördert der Wettbewerb des Vereins „Jugend zeichnet und gestaltet e.V.“ die künstlerischen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern im Alter von 10 bis 20 Jahren. Als bundesweit einzigartiges Erfolgsmodell steht er unter der Schirmherrschaft der Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann, welche die Ausstellung am Samstag, den 17. April 2010 um 13 Uhr im Kunstmuseum eröffnen wird.
„In ein junges Museum gehören junge Menschen und junge Ideen“ betont Robert Simon, künstlerischer Leiter des Kunstmuseums Celle, und freut sich, dass dieser Leitgedanke im Bereich der Kunstvermittlung mit zunehmendem Erfolg die Aktivitäten seines Hauses formt. Bereits zum zweiten Mal bietet das Kunstmuseum Celle dem Landeswettbewerb eine professionelle Ausstellungsplattform in seinen Räumlichkeiten und Aufmerksamkeit für Niedersachsens junge und kreative Köpfe.
Annelore Tonscheidt, Vorsitzende des Vereins zeigt sich begeistert über die rege Beteiligung: über 2000 Jugendliche reichten ihre Wettbewerbsbeiträge ein. In einem regelrechten „Jurymarathon“ wurde die schwierige Aufgabe bewältigt, rund 300 Arbeiten auszuwählen. Bei der Bewertung achtete das Team aus Künstlern und Kunsterziehern vor allem auf die Qualität und Eigenständigkeit der Ideen und auf die Konsequenz ihrer künstlerischen Umsetzung. Die Fachjury stellte mit Begeisterung fest, „dass wenig uniforme Unterrichtsergebnisse eingereicht wurden. Stattdessen zeigen die Arbeiten den besonderen Blick auf das Alltägliche, das Banale oder Vertraute, der dann von Reflexion über das Gesehene, Gefühlte oder Gedachte zeugt.“
So fächert sich die Ausstellung im Kunstmuseum über zwei Etagen in einer großen Vielfalt an Themen und Techniken auf: Malerei, Zeichnung und Skulptur nutzen die jungen Künstlerinnen und Künstler ebenso wie Fotografie und Video als Ausdrucksformen für das, was sie umgibt und bewegt, was sie amüsiert oder bedrückt. Dem Besucher ermöglichen die zahlreichen Werke einen faszinierenden Einblick in die Ideenwelt und ausdrucksvolle Bildwelt der jungen Künstler.