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Die Liebe zum Licht. (2006)

Rückblick

19. Juli – 27. September 2006
Die Liebe zum Licht.
Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert

„Die Liebe zum Licht“ ist ein vielschichtiges, fast enzyklopädisches Panorama über das Licht in seiner Doppelrolle als Medium und Motiv der Fotografie. Zu sehen sind Beispiele für den meisterhaften Einsatz des Lichts als Instrument der Bilderzeugung, Komposition und ästhetischen Inszenierung. Diese erweisen sich zugleich als scharfsinnige Reflexionen über die vielfältigen, höchst gegensätzlichen Botschaften und Bedeutungen des Lichts. Licht macht sichtbar oder blendet. Licht spendet Leben oder zerstört. Es kann das Gefühl von Nähe, Geborgenheit, Heimat ebenso erzeugen wie eines von Ferne, Fremde, Verloren-Sein. Es kann zeigen, offenbaren, exponieren. Oder aber: enthüllen, bloß stellen, entfremden.

Die von Bettina Maassen und Hartmut Neumann (Köln) kuratierte Fotoschau versammelt zahlreiche international bewunderte (und einige bisher kaum bekannte) „Juwelen“ der Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts. Ein Impuls für ihre Konzeption war die Idee des ersten 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt, das seinen Besuchern nachts spannende Begegnungen mit zeitgenössischer Lichtkunst bietet. In kontrastreicher Ergänzung zum Sammlungsbestand macht die erste Sonderausstellung im wieder eröffneten Haus die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Licht auch tagsüber zum zentralen Thema.


Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

 

Bavčar, Eugen
Baur, Max
Berent, Hella
Bialobrzeski, Peter
Blume, B
Brassai.
Brus, Johannes
Bonfert, Gerd
Cramer, Daniel Gustav
Crewdson, Gregory
Devlin, Lucinda
DiCorcia, Philip-Lorca
Donzelli, Pietro
Eißfeld , Dörte
Ecker, Bogomir
Finsler, Hans
Fischbacher, Gertrud
Flomen, Michael
Florschuetz, Thomas
Förg, Günther
Fotowerkstätte Hugo Schmölz
Fréres, Henry
Funke, Jaromir
Goldin, Nan
Hanzlovà, Jitka
Hausmann, Raoul
Heusel, Anne
Höfer, Candida
Huber, Stephan
Hütte, Axel
Kapielski, Thomas
Katz, Benjamin
Kim, Dokyun
Königsfeld, Dirk
Kummer, Raimund
Lauschmann, Jan
Lempert, Jochen
Loewy, Maurice. M.
Michel, Chantal
Moholy-Nagy
Morell, Abelardo
Nomura, Sakiko
Onodera, Yuki
Peters, Ralf
Pillsbury, Matthew
Polke, Sigmar
Rainer, Arnulf
Roh, Franz
Rousse, Georges
Ruff, Thomas
Sasse, Jörg
Sassen, Viviane
Schad, Christian
Schweizer, Helmut
Shore, Stephen
Seidensticker, Friedrich
Spacek, Vladimir
Josef Sudek
Sugimoto, Hiroshi
Ulrichs, Timm
Weidner, Sascha
Weinberger, Thomas
Wols

From 19th July till 27th September, 2006
The love of light.
Photography in the 20th and 21st century

Curators:
Bettina E. Maassen/ Hartmut Neumann, Köln
with works of Hiroshi Sugimoto, Gregory Crewdson, Lucinda Devlin, Thomas Florschütz, Anna and Bernhard Blume, Eugen Baučar, Peter Bialobrzeski, Stephan Huber, Candida Höfer, Georges Rousse, Thomas Kapielski, Jörg Sasse, Timm Ulrichs and others.
The light and its meaning are in the painting always of high-class and have an almost sacred position there. In photography it is different: Photography is essentially the processing of light. Photography w i t h o u t light is not possible. Probably, because of this matter of course no special attention has been granted for the aspect of the light in photography till now.
The exhibition traces the fundamental question how artists pursue the reflection and staging of the light in the light medium “photography”. Which functions are assigned to the light? Up to what extent is it of significance? Is it a pure means to an end („lighting installation“) or is it a theme or an actor?
The exhibition is developed in cooperation with the gallery „Städtische Galerie Delmenhorst Haus Coburg“ and the Art Museum of Bochum. A catalog is published.